Am 18 Februar 2012 hatte das Team vom Rodgauer Workshop geladen. Es ging diesmal um Drachen in Traditioneller Form mit Bambus und Papier. Ich war sofort dafür, so was wollte ich schon immer mal machen.
Samstag früh trafen wir uns um 09:00Uhr. Vorher gab es Frühstück bei Bea im WoMo. Im Vorfeld ging es um die Frage des Motivs. Da mir die Kreativitätsmuse nicht zur Hand gehen wollte hat Tim einen Abend vorher den QR-Code unserer Homepage erstellt und ausgedruckt. Den wollten wir dann als Motiv auf unsere Drachen machen.
Nachdem alle ihre sauber gepackten Unterlagen zum Workshop abgeholt hatten ging es dank 40 Seiten Anleitung los. Stefan Zinkrebe wurde als Tutor geladen. Er hat diese Art des Drachenbaus zu seiner Art gemacht.
Aus dem Washi Papier wurde die Grundform des jeweiligen Drachens ausgeschnitten und zusammengeklebt. Danach wurde das Motiv auf den Drachen übertragen. Zuerst dachte ich verdammt wie soll ich den blöden Code aufs Papier bringen? Mit Pinsel bestimmt nicht. Da kam mir die Idee das ganze mit Edding aufzumalen. Gesagt getan.
Als wir fertig waren meinte Stefan ihr müsst das Papier einmal komplett Nass machen!! Nass? Ja das läuft noch ein und muss gemacht werden. In der Hoffnung das der Edding die Form behält mit großem Pinsel das Papier benässt. Dann eben noch ein bisschen Farbe außen rum und gut ist. Danach wurde das Papier mit dem Heißluftföhn wieder getrocknet und dann mit dem Bügeleisen die Falten wieder glatt gebügelt. 
Mittagspause bei Pizza. Danach hat uns Stefan mal gezeigt wie Stäbe aus dem Bambus schnitzt. Sehr interessant das ganze. Spalten, kleiner spalten und dann noch mal spalten 😉
Hört sich einfach an ist aber nicht so. Gut das unsere Stäbe fertig abgelängt und auf Maß waren, ich wäre sonst verzweifelt. Also dann die Stäbe und Spannschnüre einkleben laut Anleitung.
Die Waage kam zum Schluss und danach wurde von jedem Drachen incl. Eigentümer gemacht. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Es ist wirklich was ganz anderes als Spinnaker und Kohlefaser und leider nicht meine Welt.
